Buster Keaton – Meister des Timings
Vieles, was heute im Kino Standard ist, geht auf die großen Pioniere der Anfangszeit des bewegten Bildes zurück: Charlie Chaplin, Harold Lloyd und natürlich Buster Keaton haben Visionäres geleistet.
Während der große Chaplin schon immer als Genie galt, war das Meisterhafte von Keaton nicht immer hoch geschätzt. Das lag wohl daran, dass Buster seine Seele dummerweise an ein großes Studio verkaufte, das ihn in seiner Kreativität einschränkte – was ihn nach und nach in den Alkohol und danach in die Bedeutungslosigkeit trieb. Das erfuhr ich kürzlich in einer Arte-Doku über ihn.
Gut, dass ich auf der Festplatte noch diesen Link liegen hatte. Die – wie immer sehr gelungene – Analyse von Tony Zhou (Every Frame a Painting) zeigt, was der Meister des Timings konnte. Sehr sehenswert. Nicht nur für Cineasten, sondern auch für Werber – denn auch in der Werbung, ob Film, Funk oder Web spielt die richtige Inszenierung eine wichtige Rolle.
Entdeckt bei: Every Frame a Painting