Helau! Heute verkleide ich mich als David Beckham.

Das ist ja eine ganz nette Idee, die sich H&M da für die neue Kollektion ausgedacht hat. Und auch sehr smart umgesetzt mit David Beckham, den man ja hervorragend für alles einsetzen kann. Aber möchte die Kundschaft wirklich so deutlich sehen, dass letztlich alle das gleiche tragen? Dass ein globales Mode-Unternehmen nun mal nicht für Individualität steht? Oder reflektiert man Werbung gar nicht so?

Vielleicht glaubt ja Heinz Mustermann wirklich, ein weißes Sweatshirt über der Plauze lässt ihn wie Beckham wirken – und blendet aus, dass Bernd Beispiel genau das gleiche denkt.

Jedenfalls eine Win-Win-Situation – für H&M wie für Beckham, der mal wieder seinen Ruf als Stil-Ikone festigen darf. Und der Kunde bekommt zumindest einen unterhaltsamen Spot. Gibt’s ja auch nicht alle Tage, dass Mode mit ner Story verkauft wird, statt nur Inszenierung zu bieten. Für die Idee und Umsetzung gibt’s auf jeden Fall den Daumen hoch. Für die Strategie … weiß ich noch nicht so genau …